am Beispiel des Schwenninger Eis- und Rollsportclub 04 e.V. (SERC)
Am 20. Juli 2004 feiert dieser sein 100-jähriges Bestehen.
Der thematische Faden des ca. 90-minütigen Films liegt in der chronologischen Aufarbeitung der Geschichte des SERC unter besonderer Betrachtung neuralgischer, richtungsweisender Ereignisse innerhalb des Vereins. Anhand der Geschichte des Vereins werden der gesellschaftliche Wandel sowie die veränderte Bedeutung eines Vereins in der süddeutschen Provinz beleuchtet. Parallel hierzu wird die Frage erörtert, ob einem lange Zeit familiär geführten und dadurch wohl erfolgreichen Provinzverein durch die zunehmende Kommerzialisierung und vermeintliche Professionalisierung der Liga die Existenzgrundlage sukzessive entzogen wurde.Der SERC bzw. die Schwenninger Wild Wings spielten seit der Saison 1981/82 23 Jahre lang in der ersten Eishockey Bundesliga bzw. Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Kein anderer Traditionsclub konnte sich so lange in der höchsten deutschen Eishockeyliga halten wie der SERC, beispiellose Erfolgsgeschichte.
Die Bedeutung des Vereins für die Personen und der gesamten Region sowie Gründe für die überwiegend erfolgreiche Entwicklung sollen vermittelt werden. Weiteres Ziel des Dokumentarfilms ist es, für echte Vereins-Insider bisher unbekannte Fakten und Zusammenhänge, überraschende Details und kleine Anekdoten ans Tageslicht zu fördern.
Autoren des Films sind der freie Kameramann Maik Boegel und der nebenberuflich journalistisch tätige Sören Lauinger. Beide haben selbst über 15 Jahre lang aktiv Eishockey gespielt und rund um den Verein einen Großteil ihrer Jugendzeit verbracht. Mit dem Projekt möchten die beiden Autoren für die damaligen unvergesslichen Erfahrungen dem Verein etwas zurückgeben.